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Mit Erfahrung wächst das Vertrauen ins Ladenetz

Was denken Autofahrer wirklich über das Ladenetz für E-Autos? Eine neue Umfrage zeigt: Wer schon Strom getankt hat, urteilt ganz anders – und beim Gebrauchtkauf zählen ganz eigene Werte.

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Das öffentliche Ladenetz wächst – und gewinnt mit jeder Erfahrung an Vertrauen. Foto: Kia

Elektroautos gehören längst zum Alltag auf deutschen Straßen. Doch das öffentliche Ladenetz steht weiter in der Kritik. Laut einer aktuellen Befragung der DEVK halten nur 14 Prozent der Führerscheinbesitzerinnen und -besitzer die Ladeinfrastruktur hierzulande für gut oder sehr gut, während 55 Prozent sie als schlecht bewerten. Ganz anders sieht es bei denen aus, die bereits ein E-Auto gefahren haben: In dieser Gruppe beurteilen 39 Prozent das Netz positiv. Wer also eigene Erfahrungen sammelt, blickt deutlich optimistischer auf die Zukunft des Ladens.

Erfahrung verändert die Sicht
Viele, die bisher kein E-Auto gefahren sind, haben eine klare Meinung – oft geprägt von Schlagzeilen über fehlende Ladesäulen oder lange Ladezeiten. Doch wer selbst an einer öffentlichen Säule lädt, erlebt die Realität: Das Netz wächst, der Komfort steigt, und das Handling ist einfacher als gedacht. Diese direkten Erfahrungen führen zu deutlich positiveren Bewertungen.

Kritik mit Zahlen belegt
Die Umfrage zeigt ein deutliches Meinungsgefälle: Nur 14 Prozent bewerten das öffentliche Ladenetz als gut oder sehr gut, 55 Prozent als schlecht. Bei E-Auto-Fahrerinnen und -Fahrern dagegen kippt das Bild – dort sehen 39 Prozent die Situation positiv, nur ein Viertel bleibt kritisch. Die Zahlen machen deutlich: Je mehr Menschen das Laden selbst erleben, desto besser schneiden die Angebote ab.

Gebrauchtkauf mit Bedacht
Auch beim Gebrauchtkauf elektrischer Fahrzeuge offenbart die Umfrage klare Trends. 32 Prozent der Befragten können sich vorstellen, ein gebrauchtes E-Auto zu erwerben. In der Altersgruppe der unter 30-Jährigen steigt der Anteil auf 46 Prozent, bei den unter 40-Jährigen auf 43 Prozent. Entscheidend für die Kaufentscheidung ist vor allem der Zustand der Batterie – und damit die zu erwartende Reichweite. Mehr als drei Viertel der Interessenten nennen das als wichtigsten Punkt. Rund 40 Prozent legen außerdem Wert auf eine eigene Lademöglichkeit zu Hause, den Zugang zu Schnellladesäulen und günstigere Stromkosten im Vergleich zu Benzin oder Diesel.